Freitag, 4. November 2011

Tag 3, 4.11.2011

Nach einer ruhigen Nacht haben wir wieder bei Veloce gefrühstückt. Heute etwas früher so haben wir einen ersten Eindruck von "vielen Leuten" bekommen.
Danach gings dann via U-Bahn zur Bahnstation Ueno. In der entgegengesetzten fahrenden Bahnen waren die Wagen gerammelt voll. An den Stationen stand an jeder Türe jemand bereit.
Leider konnten wir unseren JR-Pass erst ab 9:00 einlösen so dass wir noch 45 Minuten um die Station verbrachten. Die Menschenströme scheinen nicht aufzuhören. Wir haben uns noch mit Gurken und Früchten eingedeckt.
Das einlösen des Passes funktionierte dann ohne Probleme. Zwei Personen haben unsere Infos abgeschrieben und Buchstaben für Buchstaben kontrolliert und abgestempelt.
Das Bahnbilett mit dem Shinkansen "Yamabiko" wurde uns gleich ausgestellt. Den Weg zum Bahnsteig finden ist kein Problem aber die Zeit dazu sollte man nicht unterschätzen. Die Bahnhöfe sind riesig! Nach knapp 50 Minuten kamen wir pünktlich (etwas anderes erwartet man nicht) in Utsunomiya an. Die Fahrt führte hierbei fast ausschliesslich durch Stadtgebiet. Somit erhielten wir einen Eindruck wie gross Tokyo wirklich ist. Umsteigen auf die Nikko Line war kein Problem alles ist bestens angeschrieben. Wir konnten auch gleich ein Touristenfahrplan mitnehmen auf welchem die Abfahrtszeiten nach Tokyo drauf stehen.
Die Fahrt führt nun in rasantem Tempo stetig Aufwärts vorbei an Gärten mit Zitronen- Orangen- und Feigenbäumen richtung Nikko.
Erste Berge ragen auf und erinnern an Voralpen, denn alle sind bewaldet aber sind steil wie bei uns im Hochgebierge.
Ankunft in Nikko war dann um 11:20 haben uns kurz die Pläne angeschaut und uns entschieden zu Fuss nach den Shrines und Tempeln zu zu laufen.
Vorbei am Bahnhof der Tobu Nikko Line - die Linie scheint sehr beliebt zu sein denn da war dann der grosse Massenandrang für Tickets. Europäer waren nur vereinzelt anzutreffen.
Im " Nikko tourist Information Center" haben wir uns dann mit Infos eingedeckt.
Der 30 minütige Spaziergang führte immer bergwärts. Die Autos waren auch nicht wirklich viel schneller denn der Verkehr staute sich.
Besichtigung der Tempel - das muss jeder selbst machen - ein Bericht darüber würde zu umfangreich. Kurz: wenn wir meinen wir hätten alte Städte Kirchen und Häuser dann haben wir Nikko - resp. die Tempel da noch nicht gesehen.
Vorbei an einem Marronistand zurück zur Strasse und auf den Bus Richtung Yumoto-onsen gewartet. Ein echt japanischer Linienbus - schon voll mit Japanern. Es wird beim Einsteigen ein Ticket gezogen und ähnlich dem Taxi am Ende der Fahrt bezahlt und zwar am Automat beim Chauffeur. Der Bus ist am ehesten mit einer Bergpostautolinie vergleichbar. Von Nikko auf rund 530 m.ü.M. gings dann Richtung Yumoto-onsen. Nach etlichen Haarnadelkurven sind wir in Chuzenjionsen ausgestiegen, sehr touristisch die Ortschaft, da haben wir dann beim letzten Tageslicht (so um 16:30) die Kegon Falls bewundert.
Zurück nach Nikko mit dem gleichen Bus aber bereits in der Nacht, so dass die Höhendifferenz anhand der vielen Lichter gut erkannt wurde.
Im Bahnhof den Railpass vorgezeigt - Tokyo gesagt und schon hatten wir zwei reservierte Sitzplätze.
Wie auf dem Hinweg in Utsunomiya umgestiegen in den Shinkansen.
In Tokyo dann noch etwas gegessen bevor es mit der U-Bahn Richtung Hotel ging.

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